Am 14.12.2023 fanden sich zwei aufgeregte Schülerinnen und zwei nervöse Schüler sowie deren Deutschlehrerinnen und die Schulleitung in der Schülerbücherei zusammen. Das konnte nur eines heißen: Der alljährliche Vorlesewettbewerb stand an. Die besten Leser*innen der 6. Jahrgangsstufe traten im schulinternen Wettbewerb gegeneinander an, nachdem sie sich zuvor im Klassenverband gegen ihre Kamerad*innen durchgesetzt hatten. Nun waren die vier Klassensieger David Braun (6a), Asiya Seren (6b), Ben Kempf (6c) und Olivia Ursprung (6d) bereit, eine weitere Leseprobe zu präsentieren und als Gewinner oder Gewinnerin hervorzugehen.
Trotz ihres großen Lampenfiebers und zittriger Hände mussten die vier nun jeweils ihr gewähltes Lieblingsbuch („Harry Potter und der Orden des Phönix“, J.K. Rowling; „It`s kind of cheesy love story“, Lauren Morrill; „Abenteuer eines Dönercheckers“, Stefan Gemmel; „Das Buch der (un)heimlichen Wünsche“, Sabrina J. Kirschner) kurz vorstellen und anschließend eine Passage daraus vorlesen. Dies verursachte zum Teil großes Gelächter, da es wirklich amüsante Textstellen waren. Es wurde neben der Textauswahl, natürlich die Lesetechnik und die Interpretationsfähigkeit bewertet. Die Jury setzte sich aus den Deutschlehrerinnen Frau Kuhn, Frau Michelbach, Frau Neike und Frau Meyer, der Schulleitung sowie dem Vorjahressieger Marian Galmbacher (7a) zusammen, um sich den Lesenachwuchs der Realschule anzuhören.
Nach dem Vortrag des eigenen Textes mussten die Schüler*innen im Anschluss ihre Fähigkeiten an einem fremden Text unter Beweis stellen. Hierzu wurde das Buch „Die Zeitdedektive bei den Wikingern“ von Fabian Lenk ausgewählt. Alle Leseprofis schlugen sich sehr tapfer und so war jedem Jurymitglied schnell klar, dass es sehr knapp werden sollte, da alle vier Schüler*innen wirklich sehr gut gelesen hatten.
Nach ausgiebiger Beratung der Jury stand am Ende dann als Gewinnerin Oliver Ursprung fest. Als Preis erhielt die begeisterte Leserin eine Urkunde sowie einen Gutschein für weiteren Lesestoff von der lokalen Buchhandlung Schöningh, worüber sie sich sichtlich sehr freute.
Birgit Michelbach