Mobbing-Prävention an der Johannes-Hartung-Realschule Miltenberg

Am Donnerstag, den 12. März 2020 fand an der Realschule Miltenberg für alle Klassensprecher und Streitschlichter eine Fortbildung zum Thema: „Mobbing-Prävention“ statt. Frau Schmidt, die Schulpsychologin für den Landkreis erklärten den Schülern den Unterschied zwischen Streit und Mobbing auch an Fallbeispielen. Danach besprach sie wie Mobbing entsteht und welche Folgen es für die Beteiligten hat. Ebenso wurde Cyber-Mobbing und deren rechtliche Konsequenz erklärt. Ein Film diente zusätzlich zur Veranschaulichung. Der Inhalt dieser Fortbildung wird an die Klasse, in einer „Zeit für Uns Stunde (ZfU)“ weitergegeben. Diesbezüglich werden weitere Veranstaltungen folgen. So leistet die Schule hiermit wieder einen wichtigen Beitrag, Mobbing entgegenzuwirken. 



Eine Schülerin meinte: „Es war eine sehr gute Fortbildung, die uns als Schulgemeinschaft weiter stärken und den Zusammenhalt untereinander festigen wird.“

Andrea Heid, Ulrike Schlegel

Pink Shirt Day – Wir setzen ein Zeichen gegen Mobbing

Nicht nur am Arbeitsplatz oder in der Freizeit ist Mobbing ein großes Thema, sondern vor allem auch in der Schule. Anlässlich des „Pink Shirt Days“, der eigentlich weltweit am 26.Februar seit einigen Jahren große weltweite Aufmerksamkeit erregt, stand nun der vergangene Donnerstag an der Johannes-Hartung Realschule Miltenberg ganz im Zeichen von „Anti-Mobbing“. Ziel dieses besonderen Tages ist es, das Thema „Mobbing“ in den Mittelpunkt zu rücken und das Bewusstsein für das Thema zu stärken. 

Der „Pink Shirt Day“ und dessen Bewegung begann im Jahr 2007, als in Kanada ein homosexueller Schüler von seinen Mitschülern schikaniert und attackiert wurde, da er ein pinkfarbenes T-Shirt trug. Zwei Schüler beobachteten die Situation und beschlossen, sich auf die Seite des Neuntklässlers zu stellen und ihm zu helfen. Aus Solidarität kamen sie am nächsten Tag ebenfalls in pink zur Schule. Aber bei diesen zweien blieb es nicht: Bereits nach kurzer Zeit schlossen sich ihnen immer mehr Teenager an, um auch optisch ein Zeichen gegen die Ungerechtigkeit von Mobbing zu setzen. Einer der Initiatoren gab an, dass er erfahren durfte, dass, wenn nur zwei Leute eine Idee haben und diese umsetzen, dadurch ein Wunder angefacht werden könnte. Dies zeigte sich kurz darauf, als aus einer Bewegung, die in einer kleinen kanadischen Provinz begann, ein international anerkannter Tag auch in anderen Ländern wurde.

Da die Johannes-Hartung Realschule schon seit einigen Jahren zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gehört, wurde von der SMV der „Pink Shirt Day“ auch an unserer Schule initiiert. Hierzu wurden im Zuge der Mottowoche die Schülerinnen und Schüler angehalten, pinkfarbene T-Shirts zu tragen, um sich optisch mit Mobbingopfer zu solidarisieren. Zudem erhielten alle Klassensprecher an diesem Tag eine spezielle Schulung zum Thema „Anti-Mobbing“ und „Mobbing-Prävention“, die von der Schulpsychologin Frau Anna Schmidt und von der Verbindungslehrerin Frau Heid geleitet wurde. Die gewonnenen Erkenntnisse werden die Klassensprecher ihren Mitschülern zeitnah präsentieren. Um alle Klassen auf diesen Tag vorzubereiten und für das Thema zu sensibilisieren, wurde im Vorfeld mit den Klassen der tragische Fall der Kanadierin Amanda Todd besprochen, die sich vor einigen Jahren aufgrund schwerer Mobbingattacken seitens der Mitschüler das Leben nahm. Eine Neuntklässlerin der Miltenberger Realschule gab an, dass sie der Tod von Amanda Todd sehr erschüttere und sie sich deshalb dazu entschieden habe, an diesem Donnerstag ein pinkfarbenes T-Shirt zu tragen, um ein Zeichen gegen Mobbing zu setzen. – Und diesem Bespiel folgten noch viele andere Schülerinnen und Schüler. 

B. Michelbach

Zum ersten Mal – Spielenachmittag der SMV – Ein Highlight für die Schüler

Dieses Jahr hatte sich die Schülermitverwaltung zum ersten Mal eine neue Aktion ausgedacht. Unser erster Schülersprecher Daniel Krieger war dabei der Hauptorganisator. Bereits in der Schülervollversammlung stellte er seine Ideen vor. Es sollte auf der Nintendo Switch ein digitales Autorennen gespielt werden. Die Begeisterung der Schüler war sehr groß. Endlich war es am Donnerstag, den 23.02.20, um 13.30 Uhr soweit. Die Technik war aufgebaut, sogar Sofas aus dem Aufenthaltsraum standen für die Spieler bereit.

 Schüler aller Jahrgansstufen, Anfänger und auch Fortgeschrittene hatten sich eingefunden. Es wurden mehrere Durchgänge gespielt. Die Spannung stieg, als das Halbfinale begann. Endlich kam es nach dreieinhalb Stunden zur Entscheidung. Die Sieger standen fest: Emil Hartig, Semjon Döring und Samuel Reichert. Die Freude war groß und bei der anschließenden Siegerehrung übergab unser erster Schülersprecher Pokale und Preise. Insgesamt war dieser Nachmittag eine gelungene Veranstaltung. Herzlichen Dank an alle Helfer.

Andrea Heid und Ulrike Schlegel
Verbindungslehrerinnen

Oda Vollhardt gewinnt den Lesewettbewerb

Im Dezember 2019 fanden sich drei aufgeregte Schülerinnen sowie einige Lehrer und Gäste in der Schülerbücherei zusammen und das konnte nur eines heißen: Der alljährliche Vorlesewettbewerb stand an! Die besten Leserinnen der 6. Jahrgangsstufe traten im schulinternen Wettbewerb gegeneinander an. Im Klassenverband hatten sich die Schülerinnen Benita Schäfer (6a), Kathy Kornack (6b) und Oda Vollhardt (6c) bereits gegen ihre Kameraden durchgesetzt.

Trotz großem Lampenfieber und zittriger Hände mussten sie nun jeweils ihr gewähltes Lieblingsbuch („Schneefeuer“, „Allein in der Nacht“ und „Elena – Ein Leben für Pferde“) kurz vorstellen und anschließend eine Passage daraus vorlesen. Hierbei wurden nicht nur die Lesetechnik und die Interpretationsfähigkeit, sondern auch die Textauswahl bewertet. Die Jury setzte sich aus den Deutschlehrerinnen Frau Neike, Frau Aulbach und Frau Michelbach sowie der Schulleiterin Frau Pelikan zusammen. Ebenfalls geladen waren auch wieder die Vertreter der örtlichen Buchhandlungen, um sich den Lesenachwuchs der Realschule anzuhören. 

Nach dem Vortrag des eigenen Textes mussten die Schülerinnen im Anschluss ihre Fähigkeiten an einem fremden Text unter Beweis stellen. Hierzu wurde das Buch „Der Hobbit“ ausgewählt. Alle Leseprofis schlugen sich sehr tapfer und so war allen schnell klar, dass es sehr knapp werden sollte, da alle drei Schülerinnen wirklich sehr gut gelesen hatten. 

Nach ausgiebiger Beratung der Jury stand am Ende dann als Gewinnerin Oda Vollhardt fest. 

B. Michelbach

Aktion der SMV – zu Gunsten der Rotkreuzklinik Wertheim

Am Donnerstag, den 19.12.19 hatte die SMV besondere Aktionen geplant.

Der Tag begann mit einer Adventsmeditation, durchgeführt von der Fachschaft Religion. Hierbei wurde eine begehbare Spirale aus Tannenzweigen in der Aula ausgelegt. Die Schüler hatten dabei die Möglichkeit, sich mit der Adventszeit in Ruhe bei Kerzenschein auseinanderzusetzen. Jeder war für sich angesprochen und konnte sich eigene Gedanken zur Weihnachtszeit machen. Es war eine sehr harmonische, ruhige Feier, die von den Schülern sehr gut besucht wurde. Im Anschluss erhielt jeder einen kleinen Stern, der uns an die Botschaft von  Weihnachten erinnern sollte.

Danach wurde die Aula von fleißigen Schülern weihnachtlich geschmückt. Tannenzweige, Sterne und vieles mehr verzierten die Tische. Die Schüler konnten dann klassenweise selbst gebackene Kuchen oder Muffins für einen kleinen Betrag erwerben. Auch gab es einen von Schülern selbst hergestellten Weihnachtspunsch. Weihnachtswünsche konnten auf Kärtchen mit einen Weihnachtsmotiv verziert werden. Diese wurden dann gesammelt und über die Klassensprecher verteilt. Dabei war die Freude vieler sehr groß, als sie gute Wünsche übermittelt bekamen.

Dieser Vormittag war ein großer Erfolg, der aber nur durch die vielen fleißigen Helfer von Schülern, Lehrkräften, Sekretariat und Hausmeister möglich wurde. Herzlichen Dank dafür. Der Erlös der Aktion wird als Spende an den Förderverein der Rotkreuzklinik Wertheim gehen, um kranken, armen Kindern  eine gute ärztliche Versorgung zu gewährleisten.




Andrea Heid und Ulrike Schlegel
(Verbindungslehrerinnen)

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