Ganz im Zeichen der Aktion „Fridays for future“ stand am Freitag, dem 12. April 2019, an den unterfränkischen Realschulen ein Umwelttag auf dem Programm – so auch an der Johannes-Hartung-Realschule. Jede Klasse wählte gemeinsam mit ihrer Klassenleitung etwas aus, das sich mit dem Thema Umweltschutz beschäftigt. Einige Klassen begannen den Tag mit einem gemeinsamen ökologischen Frühstück, bei dem nach Möglichkeit auf Einwegverpackungen aus Plastik verzichtet wurde und beispielsweise selbstgemachte Marmelade, frisch zubereitetes Rührei oder Pfannenkuchen verzehrt wurden.

Die Umsetzung des Themas Umweltschutz geschah wirklich auf sehr vielfältige Art und Weise. Manche Klassen wurden beim Upcycling kreativ: Hier wurden Einmachgläser und Konserven zu Windlichtern, Stiftebechern und Insektenhotels oder auch Flaschen zu Blumenvasen umgestaltet und Geldbeutel, Lesezeichen gebastelt. Die gebastelten Werke werden später auf dem Basar, der bei der Aufführung unserer Theatergruppe stattfindet, verkauft. Der Erlös wird zu einem späteren Zeitpunkt einer Organisation zugutekommen, die sich mit dem Umweltschutz befasst.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a hatten in der Woche davor schon ihre ökologischen Fußabdrücke erstellt. Dazu beantworteten sie auf der Website www.fussabdruck.de 13 Fragen zum eigenen Lebensstil, z.B. wie oft man am Tag Fleisch oder andere tierische Produkte verzehrt.

Die Klasse 5b machte sich Gedanken zu Mobilität, Energie und Konsum und bestückte Stellwände mit ihren Ergebnissen.

Der Kreisvorsitzende des Naturschutzbundes NABU Herr Scharrer besuchte die Klasse 8b und hielt einen Vortrag über Hummeln. Anschließend erarbeiteten die Schüler eine Umfrage zum Thema Umweltschutz allgemein, die dann später an der Schule durchgeführt wurde.

Gesägt, geschraubt und geklebt wurde in den Klassen 10a und 10c. Hier entstanden Nistkästen und Insektenhotels.

Die Klasse 9b hatte schon Tage zuvor das Klassenzimmer als „Gewächshaus“ missbraucht und dort Saaten für den Schulgarten gezogen. Im Rahmen des Umwelttages wurden die Setzlinge in besonders gestaltete Pflanztröge gesetzt und gemeinsam in den Schulgarten getragen.

Ein paar Klassen waren auch außerhalb der Schule im Auftrag des Umweltschutzes unterwegs. Die Klassen 8a und 9d sammelten beispielsweise in der Umgebung der Schule Müll. Im Anschluss wurde der gesammelte Abfall gewogen. Die Klasse 9b ging in verschiedene Supermärkte in der Umgebung und testete sogenannte „grüne“ Handy-Apps, wie z.B. den „WWF-Fischratgeber“, den „NABU-Siegel-Check“ oder „Giftfrei einkaufen“ auf ihre Funktionalität.

Im Vorfeld hatte die Klasse 8c bereits alle anderen Klassen zu ihrer Ausstellung in der Aula eingeladen. Die Schüler hatten sich schon vor dem Aktionstag mit der Thematik Umweltschutz befasst und dazu Plakate entworfen, ein Video gedreht und auf einer Weltkarte aus Kork alle Standorte gepinnt, an denen „Fridays for future“-Demos abgehalten wurden.

Hier das Feedback von Schülern und Lehrern zum Umwelttag:

Alexander und Thomas (7c): „Wir waren bei der Müllumladestation. Wir fanden es gut, dass die Klasse etwas zusammen unternommen hat.“

Elias (7b): „Ich fand gut, dass wir mal was anderes gemacht haben. Es war eine Abwechslung.“

Frau Michelbach: „Meinen Schülern hat es Spaß gemacht. Sie wollten ihre (selbstgebastelten) Sachen lieber selbst behalten als verkaufen.“

Frau Bundschuh: „Ich konnte leider nicht alle Projekte besuchen, aber mir gefällt, dass es insgesamt so viele verschiedene Ideen zum Thema Umweltschutz umgesetzt wurden.“

Herr Hilpert: „Ich finde die Aktion super. Die Schüler haben richtig gut mitgemacht. Sowas kann man gerne wieder machen.“

Unser FRIDAY FOR FUTURE – der Umwelttag an unserer Schule
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